Kleiner Test mit kunststoffbeschichtetem Multiplex-Plattenmaterial
(Quelle: Ein netter Casebauer (so
was),
der uns ab und zu seine Reste durchwühlen läßt)

Rot: Faserrichtung der äußersten Lage unter dem Kunststoff
Beim Gitarrenbau ist die Faserrichtung wie hier rot eingezeichnet,
deswegen habe ich das auch mal so versucht. Schlitze mit 3 mm Fräser, 3
mm Material dazwischen stehen gelassen, und so tief in Z-Richtung
eingetaucht, dass gerade noch die Außenlage unangetastet blieb.
Der Widerstand beim Biegen war merklich, auch kräftige Federwirkung. Die
Beschichtung ist in diesem Fall äußerst vorteilhaft und verhindert
splittern. Der Biegeradius war 43 mm.
[1] Natürlich
dies ;)
Hier noch von unserer letzten Veranstaltung "Was Sie schon immer über
Technik wissen wollten..." die Vortragsfolien zu "Arduino - aber was
dran?".
FD-VortragArduinoaberwasdran.zip
Das ist eine umangreiche Übersicht mit vielen Praxistips zum Thema
Mikrocontroller - Peripherie, natürlich nicht auf Arduino beschränkt.
Von 5 Volt Junkie. Super Talk, kthx!

Eine der 30 Folien
…aber nie zu fragen wagten!
Das Thema dieses Tages ist Programm, und trotz allen Spaßes den uns das
Vorbeiten und Durchführen bereitet, meinen wir das vollkommen Ernst.
Wenn Du gerne einfach mal einen etwas tieferen Einblick in die Welt der
Technik, der Software, der Elektronik, des Programmierens oder des
Konstruierens haben möchtest, aber bisher einfach kaum Erfahrungen hast,
dann gönn‘ dir den Spaß und komm vorbei!
Wir öffnen an diesem Tag unseren
Hackerspace für offene Workshops. Wir
überlegen welche Themen Dich interessieren, in welchen Bereichen Du
gerne mehr erfahren möchtest oder es häufiger bei Dir klemmt und Du nur
noch Fragezeichen siehst. Trau Dich und schick uns doch einfach Deine
Themenvorschläge ein, wir schauen dann
ob wir es an diesem Tag als Workshop anbieten können. Du willst Freunde
und Bekannten davon erzählen und zum mitkommen anregen? Hier der
Flyer
Mitmachen, Fragen, Interesse und Neugier sind nicht nur erlaubt sondern
ausdrücklich erwünscht!
Ausserdem zeigen wir an dem Tag unsere Projekte und Einrichtung, laden
Dich ein Fragen zu stellen und mitzumachen.
Das Programm ist
hier
(Runterscrollen, Änderungen bis zuletzt möglich)
Samstag 20.05.2017, Ende offen
13:00 Uhr
Franz-Ulrich-Straße 18 Kassel
flipdot hackerspace kassel: 2009 gegründet, 2016 in neue Räume im
Kulturbahnhof Kassel eingezogen. Ein Einblick in Werkstätten, Lounge,
Hackplätze, Küche, Kino- und Vortragsraum. Spaß am Gerät im
CCC-ERFA-Kassel flipdot e.V. - gemeinsam löten, fräsen, hacken, coden,
bausteln, diskutieren, lernen, kochen und essen. Jeden Dienstag offen
für Gäste und Besucher: Komm
vorbei!

Gut besucht, viele Interessenten und viele interessante Gespräche.
Hinter uns der Stand der Amateurfunker: Wie aus einer anderen Zeit, cqcq
gemorst, aber so recht hat keiner geantwortet. Eigentlich schade.
Wir haben uns mit unserem lokalen Fahrradleihsystem
Konrad auseinandergesetzt und uns dabei
die App etwas näher angeschaut. Mithilfe von
mitmproxy konnten wir die Funktionsweise der
API nachvollziehen und sammeln so seit einigen Wochen die Daten darüber,
wann welches Fahrrad an welcher Station steht.
Die Rohdaten liegen als XML Dateien vor. Zur besseren Verarbeitung
konvertieren wir diese zunächst zu CSV Dateien, welche sich leicht in
Datenbanksysteme importieren lassen. Bisher haben wir die Graphdatenbank
Neo4J verwendet.
Zunächst haben wir einzelne Tagesausschnitte visualisiert. Hier sieht
man etwa alle Fahrten, welche am 29.03. zwischen 07:00 und 08:00 Uhr
angetreten wurden:

Auffällig sind dabei die hier bereits rot markierten Fahrten: Sie alle
haben gemeinsam, dass sie fast gleichzeitig an der selben Station
starteten und auch endeten. Vermutlich handelt es sich hier um einen
Fahrradtransporter, welchen die DB Rent einsetzt, um die Fahrräder
gleichmäßig in der Stadt zu verteilen. Auch sind uns Fahrräder
aufgefallen, welche im Zuge eines Fahrradtransportes erst einige Tage
später wieder eingesetzt wurden - vermutlich wurden diese zur Wartung
in eine Werkstatt gebracht und später wieder eingesetzt.
Um zu sehen, welche Stationen mehr mit Transportern versorgt werden
müssen als andere, haben wir die folgende Grafik erstellt:

Die roten Pfeile zeigen, zwischen welchen Stationen Fahrradtransporte
stattgefunden haben, während die grünen Pfeile die regulären Fahrten der
Kunden darstellen. Zu sehen ist, dass 4,3% aller Transportfahrten
zwischen den Stationen "Uni-Kassel / Menzelstr." und "ICE Bahnhof /
Willy-Brandt-Platz" stattfinden. Nur die 8 häufigsten Transporte und
Fahrten zwischen zwei Stationen sind aus Übersichtlichkeitsgründen
dargestellt.
Man sieht hier schnell bestätigt, was man vielleicht bereits im Gefühl
hatte: Vom ICE Bahnhof aus schnappt man sich schnell ein Rad und fährt
bergab zum Kirchweg oder zur Menzelstraße, während kaum einer Lust hat,
den Berg wieder hochzuradeln - das erledigen dann die Transporter von
Konrad. Auch an der Weserspitze sammeln sich die Räder, welche dann von
Konrad auf Hauptbahnhof / ICE Bahnhof / FES verteilt werden müssen.

Diese Grafik zeigt, wieviele Fahrräder an der jeweiligen Station
verfügbar sind. Auch hier sieht man einigen Stationen an, ob sie auf
Bergen oder in Tälern liegen. Die Station "Ihringshäuser Str. / KVG"
etwa hat eine konstante Abnahme der Fahrradzahl, bis sie wieder
schlagartig ansteigt. Kein Wunder, dass kaum jemand dort hinauf radeln
möchte$1
$2brigens: Insgesamt konnten wir 491 Fahrräder und 58 Stationen finden.
Das sind zwei Stationen mehr, aber 9 Fahrräder weniger als auf der
Konrad Website angegeben.
Eine Fragestellung von uns war, herauszufinden, ob und wie man die
Transportfahrten optimieren / minimieren kann, jedoch fehlen uns hier
noch gute Ansätze$1
$2ber weitere Ideen zur Auswertung der Daten / Informationsgewinnung /
Ansätze für maschinelle Lernverfahren freuen wir uns!
Alle hier gezeigten Grafiken wurden mit der Datenbasis vom 25.03. -
14.04.2017 erstellt.

Für Mitglieder ist der Space jeden Tag zugänglich. Am offenen Dienstag
sind immer >> 20 Menschen da (Mehr als in dem Graphen, da die Zählung
auf eingebuchten Rechnern beruht, und Gäste oft keine Geräte im Wlan
anmelden). Erfreulicher Weise ist der Space auch an allen anderen Tagen
sehr gleichmäßig besucht (Dienstag ist eher so Party Mode, und eine gute
Gelegenheit zum Socializing).

In den letzten fünf Quartalen hat sich die Zahl der Menschen, die den
Space durch ihren Beitrag am Leben halten, fast verdoppelt. Die Beiträge
pro Member sinken etwas, weil gerade viel Schüler und Studenten dazu
kommen - und das ist positiv! (Wir haben eine sehr individuelle
Beitragspolitik - und finden für jeden, der wenig Geld hat, eine
Lösung!).
Wir sind jetzt genau ein Jahr in den neuen Räumen im Kulturbahnhof - der
Umzug war dringend nötig und hat sich absolut gelohnt. Viel bessere
Möglichkeiten, Platz für alle Aktivitäten, eine heftig genutzte
Küche, und nette
Nachbarn.
Seit dem Gründungstreffen am 6.10.2009 ist der Space kontinuierlich
gewachsen und hat auch einige Krisen überstanden (Wir haben gelernt,
nicht p0wned zu werden ;)

Vielen Dank an Mikola für den Workshop!
Quelle von allerlei Werkzeug, Messern und Schleifsteinen:
Dictum
Zum Schutz vor Rost bei nicht rostfreien Messern in diesem Shop nach
Sinensis Kamelienöl suchen. Das ist geschmacksneutral und
lebensmittelecht.
Zum gerade machen von den Steinen einen Rutscherstein nehmen (auf Größe
beim Kauf achten). Damit der besser greift Siliziumkarbid in Pulverform
drauf streuen (gibts auch bei Dictum).
Der grüne, grobe Stein war ein Naniwa Sharpening Stone 400.
Mir ist aufgefallen, dass eure orangenen Steine nicht so viel Material
abgegeben haben und somit nicht so empfindlich auf "auf der stelle
kratzen" sind. Es gab eine deutliche Kuhle im grünen Stein - da ist mir
klar geworden, dass man bei so einem Stein nicht nur aufs Messer,
sondern auch auf den Stein beim schleifen achten muss und es somit
doppelt viel zu lernen gibt. Vom 1000er, der so weich ist, dass man rein
schneiden kann ganz zu schweigen...
Hostapd
{
- Simple bridge setup
- 16.04
- /etc/network/interfaces <3
- iw dev set 4addr on
}
Networking
{
- 3/4 debugging
}
Openwrt
{
- LuCI rulez
- client mode
- upstream
- wan/lan nat
- dhcp/dns
}
Zivile Flugzeuge senden ein Signal: Automatic Dependent Surveillance
ADS-B.
Dies ist ein System der Flugsicherung zur Anzeige der Flugbewegungen im
Luftraum.
Die Luftfahrzeuge bestimmen selbständig ihre Position, z.B. via GPS. Die
Position und andere Flugdaten, wie Flugnummer, Flugzeugtyp, Zeitsignal,
Geschwindigkeit, Flughöhe und geplante Flugrichtung werden
kontinuierlich – typischerweise einmal pro Sekunde – ungerichtet auf
1090 MHz abgestrahlt.
Diese Anleitung beschreibt den Bau eines Rundstrahlers (Der hier als
Empfangsantenne eingesetzt wird) mit Antennengewinn - also besseren
Empfangseigenschaften als bei einem einfachen Dipol.
Mit einem DVB-T-Stick gibt es dann die Möglichkeit diese Sendesignale zu
empfangen und via SDR (Software-Defined-Radio) anzuzeigen. Software:
1,
2,
3,
4.
Materialien
- Koaxialkabel (SAT-Empfang überbleibsel) bspw. Typ:
"Koaxkabel
KTH 94" Länge: ~2 m
- Installationrohr (80ct aus dem Baumarkt) Länge: 2 m
- Heißklebepistole plus Schmelzkleber
- Geeignete Anschlussbuchse, hier Koaxial-Stecker plus evtl. Adapter
- DVB-T-Dongle mit RTL2838U-Chip entsprechendem Tuner wie E4000,
FC0012, FC0013 oder R820T
- PC/Laptop
Aufbau
Eine gerade Anzahl von Koaxialkabel-Stücken, also 4,6 oder 8, wird
senkrecht übereinander gestapelt, und bildet die Antenne. Ich habe acht
verwendet. Mehr Elemente erhöhen den Gewinn, verringern aber auch den
vertikalen Öffnungswinkel der Antenne. Die Länge der Stücke beträgt
lambda/2 - die Hälfte der Wellenlänge bei der benutzten
Empfangsfrequenz.
An den Verbindungsstellen werden die Koax-Stücke überaschenderweise
verpolt verbunden: Also Mantel an Seele,und Seele an Mantel.
Am unteren Ende wird die Speiseleitung ebenso verpolt mit dem ersten
Koax-Stück verbunden. Am oberen Ende wird das Koax-Kabel stumpf
abgeschnitten und bleibt offen.
Arbeitsschritte
- Skizzen schaden nie: Worum es gehen soll
.
-
Ein wenig Mathematik zum Einstieg. Die Wellenlänge [lambda] ist
gleich Lichtgeschwindigkeit c durch Frequenz f (hier 1090 MHz). Die reale
Länge L unserer Koax-Stücke ist noch um einen Verkürzungsfaktor kleiner
(Der Faktor steht in der Kabelspezifikation des Koax-Kabels, bei mir
0.8). So erhielt ich eine Länge von etwa L=110 mm pro Koax-Stück.
-
Herstellen der Koax-Stücke: Vom Koaxkabel Stücke von der Länge L aus
Schritt zwei abschneiden, mit einer Zugabe von etwa 4 cm, denn die Seele
soll unter dem Mantel auf jeder seite etwa 2 cm herausschauen, wobei der
unbeschädigte Mantel eine Länge von L haben sollte. Also acht Stücke zu
15 cm abschneiden.
-
Abisolieren der Seele: Auf jeder Seite der zugeschnittenen Stücke
etwa 2 cm lang alles bis auf den Leiter der Seele entfernen, also äußere
Schutzhülle, dann Mantel und Dielektrikum abschneiden, so dass ~2 cm der
Seele auf beiden Seiten steht.

Entscheidend ist die Länge des Mantel-Drahtgeflechtes, also bei uns die
11 cm.
- Herstellung der Verbindung zwischen Seelen und Mantel der
benachbarten Glieder: Zuerst ein Stück Isolierband auf die erste Seele
aufspießen, dann auch mit der Seele des benachbarten Gliedes
aufspießen:

Dies sorgt für eine Isolierung zwischen den Manteln der benachbarten
Glieder. Dann derart die beiden Glieder ineinander schieben, dass die
Seele des linken Gliedes Kontakt mit dem Mantel des rechten Gliedes hat
und umgekehrt:

(Es ist hilfreich nach jedem Wiederholen dieses Schrittes mit einem
Multimeter den Widerstand zwischen Seele und Mantel zu messen - hier
darf keine niederohmige Verbindung bestehen)
-
Großzügiges fixieren der benachbarten Glieder durch Verwendung von
einer guten Menge Klebeband
-
Wiederholung bis alle acht Abschnitte (oder so viele man eben möchte)
verbunden sind, das unterste und das oberste Glied haben dabei
allerdings nur ein benachbartes Glied, während alle anderen genau zwei
benachbarte Glieder besitzen.
-
Vom restlichen Kabel die Zuleitung zum Empfänger abschneiden.
Anmerkung: Ohne Verwendung eines Verstärkers die Speiseleitung so kurz
wie möglich halten, denn eine längere Speiseleitung führt zu erhöhter
Dämpfung des empfangen Signals => die Empfangsqualität leidet.
-
Nach dem gleichen Prinzip wie oben nun die Speiseleitung mit dem
untersten Glied verbinden und fixieren. (Auch hier ist die Überprüfung
mit einem Multimeter zielführend)
-
Am oberen Glied kann nun die überstehende Seele entfernt werden, da
sie nicht benötigt wird. Das obere Ende sollte mit Isolierband vor einer
unerwünschten elektrischen Verbindung zwischen Mantel und Seele
geschützt werden.
-
Am freien Ende der Speiseleitung kann nun die Buchse angebracht
werden.
-
Theoretisch und praktisch ist nun ein erster Test der Antenne
möglich.
-
Kürzen des Installationsrohres auf die Länge der Antenne, so dass
alle Glieder und ein Stück der Speiseleitung im Rohr enthalten bleiben
können.
-
Die Antenne kann durch Verwendung von Heißkleber nun im Rohr fixiert
werden.
-
Nach belieben kann die obere und die untere Öffnung der Antenne nun
mit Klebeband noch mal geschützt werden. Am besten macht man oben auf
das Installationsrohr eine passende Abdeckkappe, gibt es ebenfalls im
Baumarkt. Wenn die Antenne draußen montiert wird, muß diese Abdeckung
oben absolut dicht sein - dringt Wasser in die Antenne ein, wird der
Empfang sofort extrem schlecht.
Mögliche Verfeinerungen
- Erweitern um eine Erdung zum Schutz vor Blitzschlag
- Zur besseren Kontaktherstellung der Glieder untereinander können die
entsprechenden Mäntel mit den zugehörigen Seelen verlötet werden

- Mit einem Verstärker, der entsprechend für 1090 MHz ausgelegt ist, kann
noch mehr aus dem Signal geholt werden.
- variation der Anzahl der verbauten Glieder (Anmerkung: es muss jedoch
eine gerade Anzahl an Gliedern sein)
Zu beachten:
- Technisch und geologisch bedingt können aufgrund der Erdkrümmung
Transpondersignale nur knapp in einem Radius von bis zu 450km um den
Antennenstandort empfangen werden.