
Raspberry Pi einfach im Betrieb auszuschalten ist keine gute Idee - die
Foren sind voller Berichte über zerschossene SDCARDs. Wir wollen eine
Unterbrechungsfreie Stromversorgung für den Pi bauen (incl. PCB), die
den PI so lange versorgen kann, bis er ordentlich heruntergefahren ist
oder der Strom wieder da ist.
Schaltungsvorschlag:

Der DC-Wandler ist eine China-Platine für ca. 3 EUR. Das bistabile
Relais hat zwei Spulen, eine zum Einschalten, eine zum Ausschalten.
Vorteil: Komplette Abschaltung der Elektronik, kein Ruhestromverbrauch.
Der ATTINY erfasst über den Spannungsteiler die Netzteilspannung. Fällt
das Netz weg, erhält der Pi ein Signal an einem GPIO um das Shut Down
Script
zu starten. Nach 2 Minuten schaltet der ATTINY das Relais ab, und damit
sich selbst und den Pi.

Reichelt-Warenkorb für Bauteile
und Akku (18,60 €). Den
Schaltregler
gibts bei DX (2,63 €).
Neue Schlossmechanik für unseren Hackerspace.

In unseren vorherigen Räumen hatten wir ein
"Aufsatzschloss",
dessen Knebel auf der Innenseite mit einem Motor betätigt wurde.
Aufschließen konnte man elektrisch, und von außen mit dem Schlüssel.

Das lief lange Zeit auch gut, bis der Motor einen Endschalter überfahren
hat, und das Schloß in Stellung "Zu" stehen blieb - der Knebel nicht in
waagerechter Lage, sondern am mechanischen Anschlag.
Wirkung: Der Space war zu, aber auch von außen nicht zu öffnen, da der
Schlüssel nur schließt, wenn der Knebel innen waagerecht steht. Wir sind
dann durchs Fenster in den Space eingebrochen und haben aufgemacht.
Um diese Situation nicht wieder zu haben, und auch einem Strom- oder
Rechnerausfall vorzubeugen, haben wir die Lösung erweitert. Der Riegel
von dem Aufsatzschloß hat jetzt kein festes Gegenstück mehr, sondern
schlägt an einen zweiten Riegel, der motorisch bewegt werden kann: Zwei
völlig separate Möglichkeiten zu öffnen.

Über dem Motorriegel sieht man ein Schiebepoti, damit wird später noch
die Riegelposition kontrolliert. Der Aktuator ist einfach ein
Zentralverriegelungselement aus Autos. DC-Motor plus Zahnstange. Preis
auf dem Flohmarkt: 10 EUR für vier Stück.

Links: Verriegelt, dann elektrisch geöffnet, und rechts manuell
geöffnet.
Ab heute 19:00 bis zum 22.5. am neuen Standort im
Hauptbahnhof Kassel
(Nachrichtenmeisterei neben Interim).
Kommt vorbei und scannt euch einen Tschunk auf der geilsten Party der
Stadt! Tanzt zur Austellung der schönsten futurologischen
Errungenschaften aus dem Blinkenlights-Experimentalfeld. Bringt eure
Kinder mit am Nachmittag und lerne haxxen: "Der Computer ist eine
subversive Maschine: Ein Freund des Volkes und
ein Feind der Tyrannen."
lg Euer
drei-cpeo
Praktisch jeden Tag sind jetzt Mitglieder in den neuen Räumen zugange.
Praktisch jeden Tag werden neue Ideen bebrütet und neue Installationen
fertig. Gestern, am offenen Dienstag, waren mehr neue Besucher da denn
je. Der Umzug hat sich gelohnt, und alle (alle? alle!) sind von den
neuen Räumen begeistert.



















Seit geraumer Zeit existieren in fast allen größeren Städten sogenannte
Hacker- oder Makerspaces. Gleichzeitig wird das sogenannte Coworking
immer beliebter. Nach welchem Prinzip funktionieren diese Orte
kollaborativen Arbeitens?
Was hat sich über die Jahre verändert? Wo liegen die Unterschiede
zwischen Hackerspace, Makerspace und Coworking und wie unterscheiden
sich die Einrichtungen in ihren Ideen und Philosophien? Und was ist zu
beachten, wenn man selber einen solchen Space gründen möchte?
Hier gibts den Podcast:
Chaosradio 222.
In Monitoren findet man oft ca. 6 mm starke
Acrylglasscheiben,
die mit einem Punktmuster zur homogenen Verteilung der an den Seiten
eingestrahlten Beleuchtung versehen sind.
Ein erster Versuch zeigte, dass sich das Material mit einem
Einzahnfräser gut zerspanen lässt. (3 mm Fräser, ca. 6000 upm, 400 mm / min
Vorschub, 3 mm Zustellung, Kühlung mit Wasser + ca. 1/5 Spiritus).

Hier die Herstellungsdaten:
LCDAcrylgehäusePi2.dxf,
LCDAcrylgehäusePi2.nc,
LCDAcrylgehäusePi2.e25

Wir verlassen die 25 m² in der Chassalla Fabrik in der Sickingenstraße,
und haben jetzt neue Räume im "Kulturbahnhof", Franz-Ulrich-Straße 18.

Die letzte Meile: Vom Bahnhofsvorplatz zum Space.
Details zu den neuen Räumen.
Ab dem 12. April 2016 sind wir dort auch für Besucher zu finden.
Einzugsparty kommt!
Passend zum letzten Eintrag "Logos von
Hackerspaces"
hier noch der Hinweis auf einen Talk auf dem diesjährigen Easterhegg in
Salzburg: "Ikonografie der Hackspaces - Über Zahnräder und andere
Dinge".
(Fahrplan)
Edit: Hackorama ist natürlich das zu dem
Talk gehörende Webprojekt!
Einen schönen Eindruck von Hackerspace - Logos gibt es auf
hackorama.ck.si

Bei den Mönchen soll es so gewesen sein: Wenn die von Kloster zu Kloster
reisten, fühlten sie sich sofort wieder wie zu Hause, weil bei ihren
Ordensbrüdern am fremden Ort alles bekannt und vertraut war.
So ging es mir heute beim Besuch im Open Lab
Augsburg. Ein einladender Makerspace in
Bahnhofsnähe, viel Hardwaregebastel, eine entstehende Holz /
Mechanik-Werkstatt, sehr gute Räume, und wie überall in unserem Orden:
Gesprächsbereite, freundliche, interessierte Menschen. Wie schön!
Es sind die gemeinsamen Werte, die mich gefangen nehmen: Machen ist
interessanter als darüber reden, reparieren besser als neu kaufen,
lernen wichtiger als konsumieren.
Den Geheimtipp für den Industrietechnik-Schrottplatz kann ich leider
mangels Zeit nicht mehr nutzen - aber nächstes Mal bestimmt!
